Richtfest in Duisburg
In Duisburg bauen wir mit der thyssenkrupp Steel Europe AG die vorhandene Gießwalzanlage in eine Stranggießanlage und ein Warmbandwerk um. Vor Kurzem durften wir bei diesem Projekt das Richtfest feiern und konnten zusammen mit unseren Partnern und dem Kunden diesen wichtigen Schritt feiern.
Neben den außergewöhnlichen Dimensionen der Bauteile steckte auch hier der Teufel oft im Detail und stellte den Bauherrn, den Planer und nicht zuletzt uns vor spannende Herausforderungen. So musste zum Beispiel die mehr als zehn Meter tiefe Baugrubensicherung aufgrund des äußerst heterogenen Baugrunds kontinuierlich planerisch und bautechnisch angepasst werden. Erfolgreich waren wir dann mit einer Kombination aus HDI (Hochdruckinjektionssäulen), einer rückverankerten Trägerbohlwand, einer Spundwand, teils rückverankert teils freitragend und einer klassischen Betonunterfangung im Pilgerschrittverfahren erfolgreich.
Die bislang verbauten ca. 4.000 Tonnen Betonstahl wurden teilweise in Fundamente mit einer Stärke von 3m eingebracht. Dazu wurden insgesamt 45 Tonnen Profilstahl montiert, um die statisch erforderlichen oberen Bewehrungslagen zu sichern.
Die größte Betonage umfasste 1600 m³ und dauerte 13 Stunden.
Die schwersten Einbauteile waren 1,5 Tonnen schwere Ankerkörbe, welche trotz des gewaltigen Gewichts millimetergenau einzubauen waren.
Um die Termine einzuhalten, arbeiteten unsere Teams in Tag- und Nachtschichten über einen Zeitraum von 8 Monaten.
Unser Dank gilt an dieser Stelle allen Beteiligten auf der Baustelle, die maßgeblich am bisherigen Erfolg des Projektes beteiligt waren.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit tkSE in diesem wirklich spannenden Projekt.